Prolog (3)

Prolog

"Ist es soweit?", fragte ein dunkelgrauer Kater. "Ja, Aschenfell! Sie kommen!", schnurrte eine bläuliche Kätzin. Aschenfell zuckte mit den Schnurrhaaren. "Das sind unsere Jungen, Saphirblüte! Sie sind etwas ganz besonderes!", mauzte er. Einige Katzen drängten sich um Saphirblüte, sie alle wollten die Jungen sehen. Die Kätzin heulte auf, denn das erste Junge kam. "Ruhig, das machst du gut!", versuchte ein sandfarbener Kater, Sonnenstein, sie zu beruhigen. Im nächsten Moment war es schon draußen: Ein kleines, graues Fellbündel. "Es ist eine Kätzin", hauchte Aschenfell, "so schön wie du, Saphirblüte!" Sonnenstern nahm die Kleine und leckte sie warm. Einige Minuten danach, kam ein weiß getupftes Junge. "Das nächste!", miaute eine schildpattfarbene Kätzin. Als letztes kam ein pechschwarzes heraus. "Sie sind so niedlich!", keuchte Saphirblüte, angestrengt von der Geburt. "Es sind zwei Kätzinnen und ein Kater. Der Kater scheint am schwächsten zu sein. Wie willst du sie nennen?", fragte Sonnenstein. "Die graue ist Minzjunges, die getupfte ist Hageljunges und", Saphirblüte hielt bei dem schwarzem Kater inne, "...Schattenjunges", endschied sie. "Jawohl, Minzjunges, Hageljunges und Schattenjunges. Das sind schöne Namen", schnurrte Aschenfell. Sonnenstein blickte nachdenklich auf Schattenjunges. "Vor ihm liegt eine große Zukunft", murmelte er.